Du fragst dich, wie erkenne ich, dass ich mir in meinem Business ein Hamsterrad erschaffen habe?

Es dreht sich unentwegt – immer weiter, immer schneller. Scheinbar gibt es kein Entkommen, keine Alternative. Das Gefühl von „ich renne und renne, komme keinen Zentimeter voran“, macht sich täglich breit. Mit der Zeit nimmt das Rad auch noch an Geschwindigkeit zu. Ganz leicht kommen Gedanken wie: „so kann das nicht ewig weitergehen, das halt ich nicht mehr lange aus“.

Jeder Tag fühlt sich gleich schwer an und du tust, was von dir erwartet wird – immer und immer wieder. Kleine Stolpersteine nimmst du erst wahr, wenn dein Körper dir Grenzen zeigt. Was noch lange nicht heißt, dass du deshalb etwas veränderst. Schmerzen werden mit Tabletten – so gut wie es halt geht – gedämpft. Deine Stimmungsschwankungen müssen die anderen eben aushalten. Müdigkeit und mangelnde Energie werden mit: „ist halt selbst und ständig“, erklärt und mit Kaffee, Cola oder im schlimmsten Fall mit Alkohol ignoriert.

Du hast das Gefühl, anders wäre schön – geht aber eben nicht.  An deine ursprünglichen Ziele und Visionen denkst du gar nicht mehr.

Eigentlich müsstest du bei dieser Symptomatik das Hamsterrad selbst freiwillig verlassen. Doch irgendwie ist da diese nicht greifbare Angst vor Veränderung. Denn: durch diese lähmende Routine verspürst du gleichzeitig Sicherheit in deinem TUN und empfindest mit der Zeit dieses Treiben als Normalität. Wahrscheinlich bekommst du von deinem Umfeld auch noch Lob, weil du dein Leben mit all den Herausforderungen ja ach so gut meisterst.

Dabei hast du nur vergessen, wie sich ein ausgeglichenes und zufriedenes Leben anfühlt.

Drei Alarmzeichen, die dir sicher zeigen: Ich bin im Hamsterrad

1. Ich kann nicht mehr

Ein Satz, den ich sehr oft höre, ist: „Ich kann nicht mehr“. Du merkst immer mehr, dass du mehr im als am Unternehmen arbeitest. Fremdbestimmung ist DAS Symptom des Hamsterrads. Du reagierst nur noch anstatt zu agieren. Körperliche Signale werden unterdrückt; Schulter-Nacken-Beschwerden und Kopfschmerzen deuten darauf hin, dass du dir zu viel zumutest. Aber auch Rückenschmerzen, allgemeine Magenschmerzen, Schwindel und Ohrgeräusche machen dich darauf aufmerksam, dass etwas nicht stimmt.

2. Ich komme nicht hinterher

Du weißt genau, wie Zeitmanagement und Organisationsstrukturen dich unterstützen können. Das Wissen umsetzen, anwenden und dauerhaft in den Alltag zu intergieren, hast du schon 100 Mal probiert. Es fühlt sich einfach nur schwer und unmöglich an. Eine Zeit lang funktioniert es und dann schleicht sich der alte Schlendrian wieder ein. Themen wie: ständige Erreichbarkeit, Immer JA sagen sowie Disziplin spielen eine große Rolle.

3. Schuld sind die anderen oder zumindest das Umfeld

Du hast schon ein Team? Oder du willst dir eines aufbauen? Du denkst, das kostet unendlich viel Zeit und Nerven. Deine Angst davor, Aufgaben aus der Hand zu geben ist schier unendlich groß. Es kann ja sein, dass diese dann anders, schlechter oder sogar gar nicht gemacht werden. Manchmal belastet es dich eher, als dass es dich wirklich entlastet. Auch machst du gerne die Politik, das Wetter oder oder oder dafür verantwortlich, dass es ist, wie es ist   –   kann man halt nichts machen.

Möchtest du professionelle Unterstützung, um dein persönliches Hamsterrad im Business abzubauen? Dann melde dich gerne bei mir für ein unverbindliches Erstgespräch!