In meinen Programmen arbeite ich mit Unternehmern/Unternehmerinnen, die mit bestimmten Herausforderungen oder Problembereichen zu kämpfen haben und die an einem Punkt angelangt sind, an dem sie selbst nicht mehr weiterkommen.

Zu allererst geht es darum festzustellen, dass Stress ein natürlicher Teil des Unternehmertums ist, aber es ist wichtig, sich seiner Auswirkung bewusst zu sein und angemessen damit umzugehen.

Hier sind einige Gründe, warum Ignoranz in Bezug auf Stress schädlich sein kann:

  1. Gesundheitliche Auswirkungen: Ignorieren von Stress kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, einschl. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Magen-Darm-Beschwerden, Schlafstörungen und vielem mehr. Indem du den Stress ignorierst, setzt du deine Gesundheit einem erhöhtem Risiko aus.
  2. Leistungseinbußen: Stress kann sich negativ auf deine Leistungsfähigkeit auswirken. Ignorierst du deinen Stress und seine Auswirkungen, kannst du Schwierigkeiten haben, dich zu konzentrieren, Entscheidungen zu treffen und effizient zu arbeiten. Dadurch kannst du möglicherweise nicht das Beste aus dir und deinem Unternehmen herausholen.
  3. Mitarbeiterzufriedenheit und –bindung: Wenn du als Unternehmer/in gestresst bist und dies ignorierst, kann sich dies auf deine Mitarbeitneden auswirken. Dein Stress kann sich auf das Arbeitsumfeld übertragen und zu geringeren Mitarbeiterzufriedenheit und –bindung führen. Dies wiederum die Produktivität und den Erfolg deines Unternehmens beeinträchtigen.

Es ist wichtig, sich seinen Stressoren bewusst zu sein und Strategien zur Stressbewältigung zu entwickeln.

Hier sind einige Möglichkeiten, wie du mit Stress umgehen kannst:

  1. Selbstpflege: Nimm dir Zeit für dich selbst, um zu entspannen und aufzuladen. Finde Aktivitäten, dir dir Freude bereiten und dir helfen, Stress abzubauen. Wie zum Beispiel Sport, Meditation, Lesen oder Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen
  2. Prioritäten setzen: Setze klare Prioritäten und deligiere Aufgaben, um Überlastung zu vermeiden. Manchmal kann es hilfreich sein, Unterstützung von anderen anzunehmen, sei es von Mitarbeitenden, Geschäftspartnern oder externen Dienstleistern.
  3. Kommunikation: Spreche offen mit dem Team über deine Herausforderungen und den damit verbundenen Stress. Offene Kommunikation kann dazu beitragen, dass sich die Mitarbeitenden unterstützt fühlen und möglicherweise Lösungen finden, um Arbeitsbelastungen zu reduzieren.
  4. Grenzen setzen: Lerne, „NEIN“ zu sagen und deine Arbeitszeit zu schützen. Es ist wichtig, Pausen einzulegen und sich Zeit für Erholung und Entspannung zu nehmen. Indem du klare Grenzen setzt, kannst du den Stress besser kontrollieren.
  5. Hilfe suchen: Wenn der Stress überwältigend ist, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Coach oder Berater oder auch Therapeut kann helfen, Stressbewältigungsstrategien zu entwickeln und deine mentale Gesundheit unterstützen.

Ignoranz gegenüber deinem eigenem Stress ist keine nachhaltige Lösung.